5. Tag

  • Falls of Dochart
     
    Nachdem wir einen Teil der bereits am Vortag befahrenen Strecke zurückgelegt hatten, erreichten wir letztlich Killin (der Weg dorthin führt durch eine Landschaft die dem Schwarzwald sehr ähnlich ist). Mitten durch dieses Dorf sollte laut Reiseführer ein Wasserfall fließen. Vor Ort entpuppte sich dieser jedoch eher als Stromschnellen, sodaß wir trotz deren Schönheit etwas enttäuscht waren.
     
  • Kilchurn Castle
     
    Trotz Bedenken bezüglich der benötigten Zeit erweiterten wir unsere Route um Kilchurn Castle. Auf dem Parkplatz angekommen, kam auch noch Pech hinzu, denn das Dampfschiff mit dem wir zum Castle übersetzt wollten, war nur noch in der Ferne zu entdecken. Da es erst eine 3/4 Stunde später zurückfahren würde und das Wetter auch nicht gerade berauschend war, machte wir uns sofort wieder auf den Weg.
     
  • Glen Coe
     
    Auf dem Weg nach Glen Coe erreichten wir das Hochland über den Paß am Loch Tulla. Die direkt darauf folgende Gegend um den Loch Ba ist fast schon etwas unwirklich aber sehr schön und eigen.
     
    Das Tal von Glen Coe selbst ist völlig zurecht so bekannt. Dies ist aber auch das Problem, denn für schottische Verhältnisse ist hier schon viel los. Um die Gegend des Informationszentrums bei Glencoe erwischte uns dann ein extremer Regenschauer, sodaß wir hier wenig von der Gegend hatten (auch die gekauften Postkarten konnten hier nur einen kleinen Ausgleich schaffen).
     
  • Fort Williams
     
    Fort Williams wurde im Reiseführer als Touristenhochburg sowie als Ausgangspunkt für Touren zum Ben Nevis beschrieben und diese Formulierung ist fast schon allumfassend. Parallel zur breiten Durchgangsstraße, die direkt am Loch Linnhe liegt, verläuft die eintönige Fußgängerzone. In dieser wechseln sich nahezu ausschließlich nur Sportgeschäfte mit Wanderbedarf und Restaurants ab.
     
    Beim Buchen in Deutschland war das Highland Hotel leider schon ausgebucht. Daher befand sich unser Hotel nicht thronend über der Stadt (mit grandiosem Blick) sondern an der Kreuzung von A82 und A830. Zurück im Zentrum hatten wir Probleme, um 17:30 ein Restaurant zu finden, welches schon geöffnet hatte. Nachdem wir ein erwähltes Restaurant bei Betreten schnell wieder zu den Akten gelegt hatten (Ambiente einer ekligen Kantine), kehrten wir letztlich bei einem Chinesen ein. Nach einem vorzüglichen Essen lernte ich beim Nachtisch sogar, daß die Lychee Frucht nicht wie in Deutschland üblich "Litschi" sondern "Laidschi" (Lai langgezogen, den Rest normal) ausgesprochen wird.